» Lösungen
Unsere Technik kommt überall dort zum Einsatz, wo sich etwas dreht oder bewegt
Zum Schutz vor Verschleiß und Korrosion sowie zur Optimierung von Reibwerten beschichten wir Oberflächen für den Apparate-, Maschinen- und Anlagenbau.
Wir reparieren und fertigen Maschinenbauteile wie Wellen, Achsen, Wellenschonhülsen oder Bolzen, mit und ohne Beschichtung.
Wir bieten unsere Lösungen für verschiedenste Industriezweige an.
- Allgemeiner Maschinen- und Anlagenbau
- Armaturenindustrie
- Chemische Industrie
- Erdöl- und Gasindustrie
- Kompressorentechnik
- Kraftwerke
- Kunststoffindustrie
- Mischtechnik
- Nahrungsmittelindustrie
- Papierindustrie
- Pumpenbau
- Raffinerien
- Stahlwerke
Drahtflammspritzen
Der Spritzdraht wird durch eine Gas-/Sauerstoffflamme angeschmolzen, fein zerstäubt und im teigig-flüssigen Zustand auf das zu beschichtende Werkstück aufgebracht. Die feinen Spritzteilchen erstarren und haften auf der vorbehandelten Oberfläche.
Dieses kostengünstige Verfahren wird hauptsächlich im Reparaturbereich eingesetzt. Hiermit können zum Beispiel verschlissene Dicht- oder Lagersitze mit erheblicher Zeit-, Material- und Kostenersparnis gegenüber einer Neuteilanfertigung wiederinstandgesetzt werden. Die Verwendung geeigneter Drahtwerkstoffe führt oft zu verbesserten Standzeiten gegenüber dem unbeschichteten Originalersatzteil oder einer Neuanfertigung.
Pulverflammspritzen
Bei diesem Verfahren wird ein pulverförmiger Werkstoff in einer Gas-/Sauerstoffflamme angeschmolzen, durch die Flammgeschwindigkeit beschleunigt und dadurch auf das Werkstück aufgebracht. Die Partikel erstarren und haften auf der zu beschichtenden Werkstückoberfläche.
Diese Technologie wird sowohl bei der Beschichtung von Neuteilen als auch zur Reparatur eingesetzt. Hochwertige verschleiß- und korrosionsbeständige Werkstoffe metallischer und keramischer Art können verarbeitet werden.
Zur Optimierung der Beschichtung stellen wir für den spezifischen Bedarf unserer Kunden auch Eigenmischungen in unserem Hause her.
Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen
Mit dieser thermischen Spritztechnologie werden Beschichtungen von höchster Qualität, Dichte und Härte erzeugt. Unterschiedliche Werkstoffe können verarbeitet werden. Eine typische Anwendung für dieses Verfahren sind Metallkarbid-Beschichtungen für extreme Verschleißbeanspruchungen.
In einer Brennkammer wird ein Sauerstoff-Brenngasgemisch gezündet. Vor der Brennkammer befindet sich eine Düse, die das stark expandierende Brenngas auf mehrfache Schallgeschwindigkeit beschleunigt.
Mittels eines inerten Fördergases wird dem Prozess das pulverförmige Beschichtungsmaterial kontrolliert zugeführt und damit ebenfalls auf mehrfache Schallgeschwindigkeit beschleunigt.
Die Spritzpartikel nehmen neben der thermischen Energie eine sehr hohe kinetische Energie auf, die beim Aufprall der Teilchen auf der zu beschichtenden Oberfläche in zusätzliche thermische Energie umgewandelt wird. Dies führt zu einer hohen Umformung der Spritzteilchen, was sehr gut haftende und äußerst dichte Beschichtungen ermöglicht.
Mit Härten von deutlich mehr als 1.000 HV bieten solche Beschichtungen vielfältige Lösungen für Verschleißproblematiken.
Lichtbogenspritzen
Das Lichtbogenspritzen zeichnet sich durch seine Wirtschaftlichkeit aus. Hohe Auftragsraten bei relativ geringem Energieverbrauch ermöglichen kostensparende Reparaturbeschichtungen bei Verschleißschäden.
Zwei metallische Drähte werden durch elektrisch leitende Drahtdurchführungen mit geregelter Vorschubgeschwindigkeit aufeinander zugeführt. Durch den hohen Kurzschlussstrom kommt es zum vollständigen Aufschmelzen des Zusatzwerkstoffes. Mittels eines Zerstäubergases wird das so entstandene Schmelzgut in feine Partikel zerstäubt und auf das vorbehandelte Werkstück geschleudert.
Je nach verwendetem Zusatzwerkstoff erreichen diese Spritzpartikel Geschwindigkeiten von bis zu 150 m/s. Ein weiterer Vorteil liegt in der geringen Erwärmung des zu beschichtenden Grundmaterials. Mehrere Millimeter Schichtstärke sind erreichbar. Neben ohlenstoffstählen und hochlegierten Chromstählen können auch mit Hartstoffen versehene Fülldrähte verarbeitet werden. Darüber hinaus können durch den Einsatz zweier unterschiedlicher Drahtwerkstoffe auf diesem Wege Pseudo-Legierungen erzeugt werden. Diese bieten je nach Zusammensetzung völlig neue Möglichkeiten zur Lösung von Korrosions- und Verschleißproblematiken. Die überlegenen Eigenschaften zweier Spritzwerkstoffe werden miteinander vereint.
Thermo-Spray-Verfahren
Selbstfließende, pulverförmige Mehrphasenlegierungen, meist basierend auf einer Nickelverbindung werden zunächst im Flammspritzverfahren verspritzt. In einem weiteren Arbeitsgang werden sie nach Erreichen der erforderlichen Schichtstärke auf dem Werkstück eingeschmolzen.
Durch den Umschmelzprozess (bei ca. 1.100°C) findet eine Diffusion des Beschichtungswerkstoffes mit dem Grundmaterial statt. Es können Beschichtungen unterschiedlicher Härte (bis ca. 62 HRC) hergestellt werden. Durch das Beimischen von zusätzlichen Hartstoffphasen wie zum Beispiel WC oder Cr3C2 kann die Härte dieser Beschichtungen noch weiter gesteigert werden.
Diese Beschichtungen sind durch das Einschmelzen gasdicht und zeichnen sich durch ihre hervorragende Verschleißfestigkeit bei guter Korrosionsbeständigkeit aus. Bedingt durch die hohen Prozesstemperaturen beim Einschmelzen, finden solche Beschichtungen gerade bei der Neuanfertigung von stark beanspruchten Bauteilen einen sinnvollen Einsatz.